Das nützlichste Fotoequipment aus 2018

Das letzte Jahr habe ich auf große Investitionen, sprich neue Kamera(s) verzichtet. Ganz einfach weil ich mit den vorhandenen bestens zufrieden bin und sich auf dem Markt auch nichts bahnbrechend neues getan hat was einem die Arbeit erleichtern würde. Und vermutlich wird das auch 2019 so bleiben.

Beim Zubehör das man so verwendet tut sich aber eigentlich immer was, so auch letztes Jahr. Über die Dinge deren Anschaffung 2018 sich richtig für mich gelohnt hat werde ich also mal ein paar Zeilen schreiben. Im Laufe des Artikels wird sich dann auch aufklären welch nützliches Zubehör da im Titelbild abgebildet ist.

Dieser Artikel könnte Spuren von unbezahlter Werbung enthalten! Muss man ja inzwischen dazuschreiben wenn man seine Erfahrungen weitergeben will, auch wenn man den Krempel, wie ich, aus eigener Tasche bezahlt hat.

Mein Rücken freut sich über einen neuen Rucksack – Tenba Shootout 32L

Eigentlich war ich mit meinen Rucksäcken von Lowepro immer zufrieden, ich habe einen kleinen und einen großen. Nur beim Großen, mit viel Zeugs drinne und entsprechend schwer, hatte ich doch öfters Probleme mit Kreuzschmerzen. Als ich gerade einen Kurztrip ins Allgäu plante schneite mir ein Angebot für den großen Tenba Rucksack rein. War zwar eine ungeplante Ausgabe aber ich wollte gerade hinsichtlich der anstehenden längeren Laufstrecken mal ausprobieren ob der Rücken damit vielleicht besser klarkommt.

Und tatsächlich, der Tenba mit seinem aluminiumverstärkten Tragesystem hat sich ganz hervorragend bewährt, nicht nur im Allgäu. Bergauf, bergab, längere Strecken, alles inzwischen ohne Rückenschmerzen. Muss jetzt nicht für jeden Rücken gelten aber meiner gibt jetzt Ruhe.

Dabei bin ich meist recht gut bepackt, es passt ja einiges rein und auch dran an den Rucksack. 2-3 Kamerabodies, plus 4-5 Objektive, Telekonverter, Akkus, Filter etc. sowie 1-2 0,5l Flaschen Wasser, 1-2 Stative, extra Jacke oder Pulli und einen 15.6″ Laptop bekommt man auch noch unter. Also diese Anschaffung hat sich definitiv gelohnt.

Kaufen kann man das gute Stück z.B. hier: Tenba Shootout 32L Fotorucksack
(Affiliate-Link, ich bekomme also eine kleine Provision die den Kaufpreis nicht verändert aber meine Arbeit ein wenig unterstützt)

Weitwinkel Zoom Objektiv – Tamron SP 15-30mm F/2.8 Di VC

Manchmal muss man auch investieren um spezielle Jobs in bestmöglicher Qualität erfüllen zu können. So war das z.B. bei diesem Objektiv das seit Sommer 2018 meinen „Fuhrpark“ bereichert.

Ich hatte den Auftrag die Veranstaltung „Flussgelaunt am Neckar“ fotografisch zu begleiten. Ganz speziell dabei die Feuerwerke und den Schiffskonvoi am Samstagabend, wobei das Lichtspektakel und das ein oder andere Schiff zusammen im Bild sein sollten und zwar aus Sicht eines Passagieres. Nicht ganz einfach, Stativ kann man vergessen weil alles in Bewegung und das alles in stockfinsterer Nacht. Da half nur ein lichtstarkes Weitwinkel mit optischer Stabilisierung, meine Wahl fiel auf das Tamron.

Für den Preis eine ganz feine Linse muss ich sagen. Hat nicht nur bei dem Event bestens funktioniert sondern bereichert nunmehr auch meine Landschafts- und Naturfotografie. Ist allerdings ein ganz schön schwerer „Klopper“ mit einem guten Kilo an Gewicht. Anbei ein paar Bilder die mit dem Objektiv an meiner Canon 5d3/5DSR entstanden sind.

Kaufen kann man das gute Stück z.B. hier: Tamron SP 15-30mm F/2.8 Di VC
(Affiliate-Link, ich bekomme also eine kleine Provision die den Kaufpreis nicht verändert aber meine Arbeit ein wenig unterstützt)

Tamron 28-75 mm F/2.8 Di III RXD Sony E-Mount

Ende 2017 hatte ich ja eine Sony Alpha 7RIII angeschafft um einmal in das spiegellose Vollformat von Sony reinzuschnuppern. Ursprünglich wollte ich das zwar teure aber hochgelobte 24-105mm Objektiv als Immerdrauf dazu holen aber das ist ja bis heute kaum Lieferbar. Also blieb fürs erste nur die Adaption von Canon Objektiven mit einem Metabones Adapter. Das hat auch erstmal super funktioniert. Im Mai ging dann auf einmal kein AF mehr, Sony schob das Problem auf Metabones, Metabones auf Sony, den Support von beiden Firmen kann ich nur als sehr unprofessionell bezeichnen.

Im Spätsommer war dann das ebenfalls hochgelobte Tamron 28-75mm für Sony E-Mount lieferbar, ich wagte den Versuch ob die Kamera damit funktionieren würde. Und tatsächlich, AF funktionierte mitsamt Eye-AF einwandfrei. Auch beim filmen funktionierte jetzt der Autofokus, mit den adaptierten Canon Linsen ging das gar nicht. Der Schuldige beim AF-Drama war also der Metabones Adapter. Wie sich inzwischen herausgestellt hat ist auch dieser nicht defekt sondern hatte sich nur irgendwie „aufgehängt“, nach einem Firmware Update und hin und her schalten zwischen Advanced- und Green-Mode funktioniert auch dieser wieder.

Nun aber zurück zum Tamron 28-75mm das mit der Sony Alpha 7RIII ein wirklich wirklich tolles Duo bildet. Es ist vergleichsweise klein und leicht, dabei optisch Tip-Top und ohne unnützen Schnickschnack. Diese Kombination habe ich inzwischen immer dabei, egal ob Landschafts- oder Portraitfotografie angesagt ist. Untenrum wären 24mm zwar nett aber da muss es dann eben der Turnschuh-Zoom tun. Nachfolgend einige Bilder die damit entstanden sind:

Kaufen kann man das gute Stück z.B. hier: Tamron 28-75 mm F/2.8 Di III RXD Sony E-Mount
(Affiliate-Link, ich bekomme also eine kleine Provision die den Kaufpreis nicht verändert aber meine Arbeit ein wenig unterstützt)


Raynox DCR-250 Makro Vorsatzlinse

Etwas spezieller ist dieses optische Wunderding. Im Prinzip ist es eine Lupe die man vors Objektiv schnallen kann um kleines noch größer abzubilden. Für kleines Geld wird so aus fast jedem Objektiv ein Makro. Noch besser man montiert die Linse vor ein Makro-Objektiv, dann kann man wirklich kleinste Dinge super einfangen.

Ich benutze die Linse zusammen mit meinem 100mm Makro von Canon und erziele damit wirklich gute Ergebnisse. Vorausgesetzt es gibt genug Licht, oder man macht halt ordentlich Licht mit einem Blitz. Wie mein Makro-Setup damit ausschaut werde ich demnächst mal in einem extra Artikel beschreiben.

Montiert wird die Linse ganz einfach mit der Snap-On Halterung die in das Filtergewinde des Objektives einrastet (max. 67mm), kein rumgeschraube, nix. Ich war ja erst skeptisch ob das optisch eine tolle Lösung ist aber es funktioniert, recht gut sogar. Hier einige Bilder von den tausenden die damit letzten Sommer entstanden sind:

Kaufen kann man das gute Stück z.B. hier: Raynox DCR-250 Super Macro mit Snap-on Adapter
(Affiliate-Link, ich bekomme also eine kleine Provision die den Kaufpreis nicht verändert aber meine Arbeit ein wenig unterstützt)

Und jetzt das Zubehör mit dem besten Kosten/Nutzen Faktor!

Im Prinzip ist es ein Zubehör zum Zubehör. Und zwar für die eben vorgestellte Makro Vorsatzlinse.

Die ist zwar einfach ans Objektiv zu bringen, schnapp und dran, nur was tun wenn man schnell statt einem 2mm Käfer einen großen Schmetterling fotografieren möchte? Dann muss man die Linse wieder abnehmen und erst irgendwohin verfrachten. Bis man die wieder in die mitgelieferte Box verfrachtet hat ist der Schmetterling auch schon weg.

Und da kommt dieser Deckel ins Spiel, wenn ich mich recht erinnere stammt er von einem Glas Bohnen. Wichtig ist nur das der Durchmesser passt, also kleiner als 67mm ist. Ein Loch reingebohrt und am Stativgewinde der Kamera angeschraubt, zack, feddich ist die perfekte Ablage für die Vorsatzlinse direkt an der Kamera. In sekundenschnelle kann man jetzt wechseln.

Kosten quasi NULL Euro, Nutzen maximal.

Und das waren dann auch schon meine Equipment Highlights aus dem Jahr 2018…